In Bayern und Sachsen-Anhalt entfällt die Maskenpflicht im ÖPNV. Das RKI registriert 40.256 Corona-Neuinfektionen – die Inzidenz liegt bei 214,2. Alle aktuellen News finden Sie im Corona-Ticker auf FOCUS online.
News zu Corona vom 08. Dezember 2022
- Live-Karte zum Coronavirus und Radar mit Zahlen und Fakten.
- News, Service und Ideen zur Pandemie finden Sie in unserem Überblick.
- Offizielle Statistik – Übersterblichkeit in Deutschland 2021/2022
RKI registriert 40.256 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 214,2
Donnerstag, 08. Dezember, 05.15 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 214,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 207,7 gelegen (Vorwoche: 201,9; Vormonat: 282,9). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 40.256 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 36.115) und 125 Todesfälle (Vorwoche: 152) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 36 690 235 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
RKI registriert 45.331 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 207,7
Mittwoch, 07. Dezember, 05:05 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 207,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 204,2 gelegen (Vorwoche: 196,7; Vormonat: 260,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 45 331 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 43768) und 173 Todesfälle (Vorwoche: 134) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 36 649 979 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
In Bayern und Sachsen-Anhalt entfällt die Maskenpflicht im ÖPNV
16.52 Uhr: Als erste Bundesländer schaffen Bayern und Sachsen-Anhalt die Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ab. In Sachsen-Anhalt entfällt diese ab Donnerstag, in Bayern ab Samstag, wie die jeweiligen Landesregierungen am Dienstag entschieden. Die FDP forderte, nun auch die Maskenpflicht in den Fernzügen aufzuheben.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) teilte am Dienstag im Anschluss an eine Sitzung seines Kabinetts auf Twitter mit, dass die Maskenpflicht entfalle und stattdessen nur noch eine Empfehlung gelte. Söder begründete dies damit, dass die Infektionslage seit langem stabil sei. Vorbild für Bayern sei die Coronapolitik im Nachbarland Österreich: „Wir orientieren uns damit am Beispiel Österreichs“, schrieb Söder.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff teilte nach einer Kabinettssitzung in Magdeburg mit, dass die bisherigen Corona-Verordnung am Mittwoch auslaufe. Eine neue halte er „nicht für notwendig“, sagte er vor Journalisten. Damit entfällt ab Donnerstag auch die Pflicht zum Tragen einer Maske in Bussen und Bahnen. Haseloff begründete die Entscheidung damit, dass die Corona-Grundimmunisierung über alle Bevölkerungs- und Altersgruppen hinweg 74 Prozent und bei den über 60-Jährigen 90 Prozent betrage. Damit gebe es „faktisch eine Vollimmunisierung“. Sachsen-Anhalt setze nun auf Eigenverantwortung.
Der FDP-Verkehrsexperte Valentin Abel sagte der „Augsburger Allgemeinen“ mit Blick auf die Entscheidung der beiden Bundesländer: „Allerspätestens jetzt ist es nötig, die FFP2-Maskenpflicht auch im Fernverkehr der Bahn zu beenden.“ Dass die Menschen im Nahverkehr ohne Maske fahren könnten, im Fernverkehr aber sogar eine FFP2-Maske bräuchten, ergebe keinerlei Sinn.
Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plädierten hingegen dafür, die jetzigen Regeln zu den Masken und zur Isolation beizubehalten. „Die Kliniken sind voll, noch immer zu viele Corona Tote, dazu andere Atemwegserkrankungen“, schrieb Lauterbach auf Twitter.
Sachsen-Anhalt und Bayern sind die ersten beiden Bundesländer, die die Maskenpflicht im ÖPNV abschaffen. Am Montag hatten Gesundheitsminister sich auf einer Konferenz nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen können. Die Unionsfraktion im Bundestag kritisierte dies als „Flickenteppich“. „Das sorgt für Ärger und leider geht damit wieder viel Vertrauen in staatliche Vorgaben verloren“, erklärte der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Thomas Bareiß. Hier müsse dringend nachgesteuert werden.
RKI-Präsident Wieler spricht sich für Corona-Isolation und Tragen von Masken aus
06.36 Uhr: Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hat dafür geworben, Corona-Infizierte weiter zu isolieren und Masken zu tragen. Inwieweit die Maßnahmen umgesetzt werden, sei „letztlich eine politische Entscheidung“, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ, Dienstagsausgabe). Sich bei einer Corona-Erkrankung zu isolieren, bleibe wichtig, um andere zu schützen. „Genauso wichtig ist es, dass die Menschen weiterhin Masken tragen, denn auch dadurch bleibt die Zahl der Atemwegserkrankungen im Rahmen.“
Wieler geht davon aus, dass sich im Winter wieder mehr Menschen anstecken werden. „Das Virus hat eine Saisonalität, und wir sind uns einig, dass die Fallzahlen im Winter wieder steigen. Das hängt auch damit zusammen, dass mehr Menschen in Innenräumen zusammenkommen, dass das soziale Leben zum Glück wieder Fahrt aufgenommen hat“, sagte er der FAZ.
Wie hoch die Zahlen sein werden, sei schwer vorherzusagen. Der RKI-Präsident schätzt, dass es im Winter keine reine Corona-Welle geben wird, „sondern dass eine Reihe von Atemwegsinfektionen parallel um sich greifen“.
Zuletzt hatte es eine Diskussion darum gegeben, Corona-Maßnahmen wie die Isolationspflicht und die Pflicht zum Tragen einer Maske in Bussen und Bahnen aufzuheben.
RKI meldet 46.787 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 204,2
Dienstag, 06. Dezember 2022, 06.34 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 204,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 195,1 gelegen (Vorwoche: 190,6; Vormonat: 269,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 46 787 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 46552) und 188 Todesfälle (Vorwoche: 162) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 36 604 648 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Ältere Nachrichten zur Corona-Pandemie lesen Sie auf den nächsten Seiten.
Corona-Zeitalter: Was Sie wissen sollten
Was Du wissen musst. Was Du tun kannst. (Anzeige)
Quelle: Den ganzen Artikel lesen